Mein Leben
Als Kind wünschte ich mir, wenn ich groß bin, die zweite Frau im All zu sein oder die erste SkisprungWeltmeisterin. Ich wollte also schon immer hoch hinaus.
Später wurde es dann etwas realistischer: Ich wollte Lehrerin, später Hockeytrainerin und eigentlich schon immer auch Schriftstellerin werden. Ich sehe mich noch als Acht-, Neunjährige an meinem Schreibtisch sitzen, in der Schule hatten wir gerade Fabeln, eigene Tiergeschichten schreiben.
Außerdem wollte ich immer mindestens zwei, vielleicht drei, vier Kinder.
Was aus Wünschen so werden kann:
Ich habe neun Jahre lang als Lerntherapeutin – also Lehrerin gearbeitet.
Ich habe zehn oder mehr Jahre lang Hockeykinder trainiert.
Seit 2018 nenne ich mich erst zaghaft, jetzt ernsthaft Schriftstellerin oder Autorin.
Vorausgegangen ist dem eine lange Tätigkeit als freie (Sport)Journalistin.
Zum Geldverdienen habe ich außerdem als Zeitungsausträgerin (Wochenblatt) gearbeitet und als Sekretärin in einem Steuerbüro.
Ich habe sehr früh den Mann meines Lebens gefunden. Zusammen haben wir vier Kinder.
Prägend in meinem Leben und ein großer Halt war für mich der Sport. Offiziell habe ich 1982 mit dem Hockeyspielen angefangen. Inoffiziell habe ich schon im Bauch meiner Mutter mitgespielt. Mein Heimatverein ist die SG Rotation Prenzlauer Berg. Ich war eines der größten Talente der DDR und hatte 1990 in Frankreich meine ersten und letzten Spiele für die DDR-Nationalmannschaft.
Meine größten Erfolge holte ich mit dem Berliner Hockeyclub. Ich bin mehrfache Deutsche Meisterin in der Halle und auf dem Feld. Mehrfache Pokalsiegerin. Sowie EuropaCupsiegerin der Landesmeister in Halle und Feld. (Zur Erklärung: im Sommer spielen wir auf Kunstrasen Feldhockey, im Winter in der Halle Hallenhockey). Der Europacuptitel auf dem Feld 1997 war der absolute Höhepunkt meiner Hockeylaufbahn. Danach habe ich aufgehört, ich wollte Kinder kriegen. Mit 33 Jahren habe ich dann noch mal mit großem Aufwand eine Bundesligasaison drangehangen.
Wenn mich jemand fragt, was ich bin – bin ich zu allererst immer Mutter. Und Familienmensch. Meine Familie ist mein Rückhalt und mein Glück. Komplettiert wird mein Glück, wenn ich auch noch zum Schreiben und Lesen komme. Außerdem liebe ich den Austausch und das gesellige Beisammensein mit Freunden. Und die Natur!Hier steht dann ein Text über Doreens Leben
